Wer wissen möchte, wie sich der TV-Empfang über Breitbandkabel, Satellitenempfang und terrestrisches Digitalfernsehen (DVB-T) auf die einzelnen Bundesländer verteilt, kann dies jetzt in dem am 8. September erschienenen 5. Digitalisierungsbericht der ZAK erfahren. Die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) ist ein Organ der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM). Früher veröffentlichte die staatliche Post regelmäßig die Länderdaten, seit der Privatisierung gibt sich die Telekom eher verschlossen.
Von den 36,4 Millionen TV-Haushalten in Deutschland (incl. EU-Ausländer), empfangen 19,8 Millionen (52,8%) ihre Fernsehprogramme über Breitbandkabel, 15,7 Millionen per Satellitenantenne (42,1%)und 4,2 Millionen (11,3%) über einen DVB-T Decoder (Mehrfachnennung möglich).
Kabel: Berlin/Brandenburg haben prozentual die größte Zahl angeschlossener Kabelhaushalte (68,2%), gefolgt von Hamburg/Schleswig-Holstein (63,4%) und Sachsen (57,6%). Die geringste Kabelnutzung gibt es in Rheinland-Pfalz/Saarland (39,8%)und Thüringen (46,5%.)
Satellit: Am beliebtesten ist der Empfang per Satellitenschüssel in Rheinland-Pfalz/Saarland (59,5%), gefolgt von Thüringen (53,3%) und Sachsen-Anhalt (52,2%). Die wenigsten Satellitenhaushalte gibt es in Berlin/Brandenburg (23,3)und Hamburg/Schleswig-Holstein (25,8%).
Digitaler Fernsehempfang
Digitales terrestrisches Fernsehen (DVB-T) wird am stärksten in Hamburg/Schleswig-Holstein (18,3%)und Berlin/Brandenburg (16.8%) genutzt. Die geringste Haushalte mit DVB-T Empfang gibt es in Mecklenburg-Vorpommern (3,1%)und Thüringen (4,1%).
Kabel: Von den 19,8 Millionen Kabelhaushalten nutzen nur gut 6 Millionen digitalen Empfang. Dabei liegen Berlin/Brandenburg mit 51,6% ganz vorne, gefolgt von Hamburg/Schleswig-Holstein mit 47,3% und Sachsen mit 46,2% . Die wenigsten digitalen Kabelkunden haben Rheinland-Pfalz/Saarland (26,4%) und Hessen (31,6%).
Satelliten: Beim digitalen Satellitenempfang liegen Rheinland-Pfalz und das Saarland vorne (46,1%), gefolgt von Sachsen-Anhalt (40,7%). Die geringste Zahl der digitalen Satellitenhaushalte gibt es dagegen in Berlin /Brandenburg (14,7%) und Hamburg/Schleswig-Holstein (21,6%).
Sonntag, 18. Oktober 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen