Vorbemerkung:
Alles was ich hier schildere wurde mir von meinen Familenangehörigen erzählt. Natürlich sind solche Berichte nur bedingt dokumentarisch, vor allem, wenn diese Geschichten jahrzehnte später erzählt wurden und alle Gesprächspartner heute nicht mehr leben. Manches habe ich aus Dokumenten ergänzt, manches mit etwas Phantasie versucht, lebendiger zu illustrieren. Diese deutsch-französische Familiengeschichte ist auch ein Spiegel einer Epoche - von der Jahrhundertwende bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges.
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Inferno
Am 13. August 1914 erklärte
die Republik Frankreich dem Kaiserreich Österreich-Ungarn den Krieg. Im
beschaulichen Saint Benin interessierte das aber die Familie Gaspard weniger, als der Brief, den der Postbote brachte. An
diesem Tag erhielt Vater Henri nämlich seinen Stellungsbefehl in das Korps der Territorialarmee im südlich
gelegenen Saint Quentin. Mit seinen
mittlerweile 40 Jahren gehörte er nicht mehr zu den aktiven Kampftruppen der
Ersten Linie. Seit dem 2. August hatte die Invasion der Armeen des deutschen
Kaiserreichs mit der Besetzung Luxemburgs und dem Einmarsch in Belgien
begonnen.
Henri Paul Gaspard 1930 |
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